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ITService Blaschka e.U.
Die Themen­felder der Bil­ling Domain

Normen­hier­ar­chie

PoS CRM Provi­sio­ning Medi­ation Gui­ding & Rat­ing
Bil­ling A / R G/L-Inter­face Data Recon­cili­ation Rev.Assur­ance

In der „klas­si­schen“ Mobil­funk­welt sind die Oper­ational Sup­port Sys­stems (OSS) streng von den Busi­ness Sup­port Sys­stems (BSS) ge­tren­t.
Mit der Ein­führ­ung der Soft-Switches als Mi­gra­tions­pfad in Rich­tung IMS (IP-Multi­media Subsys­tem) be­gin­nt diese Grenze zu ver­schwin­den.

Die wich­ti­gsten Themen­felder der Bil­ling Domain der TelCo-Branche sind aus meiner Sicht die fol­genden:

TelCo BSS

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Point of Sale

Am Point-of-Sale ist die Zeit der An­träge auf Papier sind schon lange vorbei. Um be­reits im Vor­feld Betrugs­ver­suche ver­hin­dern zu kön­nen, er­fol­gen mit­tler­weile alle An­trag­stel­lungen auf elek­tro­nischem Weg.
Durch On­line-Ab­fragen bei da­rauf spezi­ali­sierten Unter­nehmen kön­nen so Be­trugs­ver­suche (z.B.: fal­sche Ad­resse und / oder schlechte Boni­tät) in einem sehr frühen Stadi­um ver­mieden werden (⇒ Fraud Pre­ven­tion), indem bei der­artigen Fäl­len der An­trag ab­ge­lehnt wird.

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CRM – Cus­to­mer Re­la­tions Mana­ge­ment

Nach­dem im CRM Sys­tem (Cus­tomer Rela­tion­ship Mana­ge­ment) der Kunde mit den Daten aus dem SIM-Brief (IMSI, MSISDN, PIN, PUK, K4) an­ge­legt wurde, kann dieser (der SIM-Brief) mit dem Hand­set (IMEI) dem Kunden aus­ge­händigt werden.
Sol­lte der Ver­kauf von einem Fach­händler durch­ge­führt worden sein, wird ihm meis­tens eine Provi­sion (⇒ Dealer Com­mis­sion) gut­ge­schrie­ben (die seinen – im SAP ge­buch­ten – Waren­käufen gegen­ge­rech­net wird).

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Provi­sio­ning - Sub­scri­ber Medi­ation

Jede für ein Netz­ele­ment rele­vante Än­der­ung im CRM wird vom Provi­sio­ning (Sub­scri­ber Medi­ation) an das HLR bzw. an das AuC weiter­ge­geben. Vor allem neue Kun­den müs­sen am Switch ein­ge­tra­gen werden – bevor sie die Dienste des Netz­be­trei­bers nutzen kön­nen.

Zu den rele­van­ten Än­der­un­gen ge­hören ins­be­son­ders fol­gende Er­eig­nisse:

  • Ent­sper­rung nach einer Sperre
  • Aktiv - Sperre (BOC) – der Teil­neh­mer ist nur mehr pas­siv er­reich­bar
  • Passiv - Sperre (BIC) – der Teil­neh­mer kann über­haupt nicht mehr tele­pho­nieren
  • Löschen von Ruf­um­lei­tun­gen (CF) – für den Fall, daß sich der Teil­neh­mer selbst "im Kreis schickt"
  • Ändern der ge­wählten Dienste (z.B.: T62/Fax, B26/Daten, B30/Video­tele­phonie, GPRS/APN)

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Medi­ation

Bei jeder Akti­vi­tät des Kunden im Netz seines Be­trei­bers (Tele­pho­nat, Daten Nutz­ung, SMS, MMS, ...) wird vom zu­stän­di­gen Netz­ele­ment ein CDR (Call Detail Record – der Ge­setz­geber spricht hier von den “Ver­kehrs­daten”) ge­schrie­ben.

Die CDRs werden vom Media­tion Device (beim Batch Pro­ces­sing) vom je­wei­ligen Netz­ele­ment ab­ge­holt und für die wei­tere Ver­bei­tung auf­be­rei­tet und ge­ge­benen­falls mit weiteren Daten an­ge­reich­ert.

Bei Real-Time-Bil­ling Pro­zes­sen hat häfig das Netz­ele­ment den aktiven Part bei der Daten­über­mit­tlung.

Üblicher­weise ist das Mediation Device für die Weiter­lei­tung der Ver­kehrs­daten zum Lang­zeit­archiv für die Vor­rats­daten­speich­erung zu­stän­dig.

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Guiding & Rating

Die auf­be­rei­te­ten Daten werden im Gui­ding & Ra­ting mit dem Tarif und den zu­ge­hörigen Opti­onen auf der Ebene des Teil­neh­mers (Ruf­num­mer bzw. MSISDN) be­preist.

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Bil­ling

Das Bil­ling faßt die Daten eines Kunden – mit den Tarif­ein­stel­lun­gen und Opti­onen auf Kunden­ebene – zu einer Rech­nung (In­voice) zu­sam­men und über­gibt sie dem In­kas­so-Sub­sys­tem (A/R).

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A / R

Das Ac­counts / Re­ceive­able (A/R) Sub­sys­tem ver­wen­det das Banken­inter­face, um Zahl­ungs­ein­gänge di­rekt dem Kunden­konto zu­ord­nen zu kön­nen.

Bei Zahl­ungs­ver­zug des Kunden kommt es – ab­hän­gig von der Dauer – zu einer Aktiv-, Pas­siv- oder Total­sperre der Ruf­num­mern des Kunden.

Diese Sper­ren werden im CRM durch­ge­führt – da­durch kom­mt es zu einem ge­schlos­senen Regel­kreis (da diese Än­der­ung an das Pro­vi­sio­ning weiter­ge­geben wird).

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G/L - Inter­face

Damit das Unter­neh­men rich­tig bi­lan­zieren kann, wer­den die Um­sätze und Zahl­ungs­aus­fälle über das General-Ledger (G/L)-Inter­face an SAP über­ge­ben.

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Data Re­con­cili­ation

Die Data Re­con­cili­ation soll – unter anderem – sicher­stel­len, daß - ins­be­sonders bei ver­tei­lten Sys­temen - in allen Sub­sys­temen die Kunden­daten nicht “aus­ein­an­der” laufen.

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Revenue As­sur­ance

Analog dazu ist es die Auf­gabe der Revenue As­sur­ance, sicher­zu­stel­len, daß alle um­satz­rele­vanten Daten vom Netz­ele­ment bis zur Rech­nung ge­langen.

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